Kein Raubbau für Soja-Tierfutter!
Nach dem Stop des ROBIN WOOD-Floßes in Wolfsburg gab es in Fallersleben eine Aktion.
Bei der Agravis-Futtermittelanlage in Wolfsburg-Fallersleben demonstrieren Aktivist*innen gegen Soja-Tierfutter und für eine sozial-ökologische Agrarwende. Einige Aktive erkletterten die Mittellandkanal-Brücke Weyhäuser Weg und spannten zwischen den Brückenträgern ein großes Banner mit der Aufschrift: „Stoppt den Raubbau“.
Dem Flächenfraß der Sojabohne fallen dort Regenwälder, Savannen und Feuchtgebiete zum Opfer. Die indigene Bevölkerung ist mit Landraub und Menschenrechtsverletzungen durch die Agrarindustrie konfrontiert. „Unternehmen wie Agravis stellen sich gern als sozial und umweltbewusst dar und werben mit der Einhaltung von sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitsstandards. Soja ist aber ein weitgehend anonymes Produkt. Das Rückverfolgen von Sojalieferungen, um die Einhaltung der Standards zu überprüfen, stößt bisher schnell an Grenzen.
Wer sich anschließen und mit Druck machen will, damit Abholzung für Soja jetzt gesetzlich unmöglich wird, kann online die gemeinsame Petition von ROBIN WOOD und Aktion Agrar an die Minister*innen Miriam Staudte und Cem Özdemir unterzeichnen.
Die ROBIN WOOD-Floß- und Radtour ist noch bis zum 11. August 2024 unterwegs. ⏩ Route und Infomationen