Autofahren kann tödlich sein

Der XXL-Golf in Wolfsburg bekommt anlässlich des 50-jährigen Golf-Jubiläums einen Verband mit roten Blutspritzern. Denn: Autofahren kann tödlich sein. Darauf weist unmittelbar nach der Golfskulptur auf der Braunschweiger Straße stadteinwärts ein großes Plakat hin. Der Link “autos-zerstoeren.de” ist darauf zu finden. Die Website informiert über die Zerstörungskraft der Autos:

  • Autos sind eine Gefahrenquelle: Das Auto ist das tödlichste Verkehrs-mittel. 8-9 Menschen sterben jeden Tag in Deutschland. Weit über 800 Menschen schwer verletzt.
  • Autos sind umweltschädlich: Seine Reifen sind die größte Mikroplastik-quellen. Es erzeugt 60 Prozent des CO2 im Transportsektor.
  • Autos nehmen uns den Platz zum Leben: Ein europäisches Auto ist 92 % der Zeit geparkt. Jedes Auto versiegelt 100 Quadratmeter.

50 Jahre Golf sind genug!

Unter der Überschrift “50 Jahre Golf sind genug” heißt es: “Es ist Zeit für was Neues. Wir brauchen keine weiteren Autos. Aber was denn sonst? Natürlich Busse, Bahnen und Züge zum Beispiel von VW.” KI-genierte Gestaltungsentwürfe für Prototypen sind darauf zu finden. Und auch wie das Ganze umgesetzt werden soll, wird auf der Seite in drei Stichpunkten geliefert: Transformation, Konversion und Vergesellschaftung. Laut Website braucht es für den Umbau von der Auto- zur Mobilitätsindustrie Druck von unten. “Konversion und Vergesellschaftung gehen Hand in Hand.

“Das Motto ‘Fabriken denen, die darin arbeiten’ bedeutet, dass nicht mehr nur einige Wenige auf Kosten Aller entscheiden, was, wie und wo produziert wird.”, heißt es in einer Presseerklärung dazu und weiter “Warnhinweise wie diese sind dringend erforderlich, weil Konzerne wie Volkswagen mit millionenschweren Marketing-Kampagnen eine emotionale Markenbindung aufbauen, die darüber hinwegtäuscht, wie ineffizient, gefährlich und schädlich Pkw sind. Wäre die Gesamtbilanz dieses Fortbewegungsmittels allen bewußt, hätten wir längst einen luxuriös ausgebauten ÖPNV und überall sicheren Fuß- und Radverkehr.”

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