Mit der Volkswagen Group auf dem Highway to Hell♬ Ich will Spaß ich will Spaß, ich geb Gas ich geb Gas ♬

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Die 100-Tage-Bilanz – Fake Interview mit O. Blümeli

(Mit etwaigen Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen verfahren Sie bitte nach Gutdünken.)

NN: Herr Blümeli, Sie sind jetzt seit etwas mehr als hundert Tagen im Amt. Wie fällt Ihre persönliche Bilanz aus?

O. Blümeli: Sehr positiv. Diese knapp vier Monate waren eine intensive Zeit. Gemeinsam, im Team. Erstmal fühlt es sich sehr gut an. Es gibt nur eine Heimat. Ich bin sehr verbunden mit den Menschen durch meine Familie und Freunde. Für mich sind die Identifikation mit dem Unternehmen und der Teamspirit enorm wichtig.

NN: In kürzester Zeit haben Sie das Verhältnis zum Betriebsrat verbessert. Wie ist es Ihnen gelungen, den antagonistischen Widerspruch, optimale Rendite auf der einen Seite – gute Arbeit und gutes Leben auf der anderen Seite, in Wohlgefallen aufzulösen?

O. Blümeli: Mein Eindruck ist, dass das hier in Wolfsburg extrem gut funktioniert. Wir blicken auf eine lange Tradition zurück. Seit Gründung der Volkswagenwerke wird die Betriebsgemeinschaft hoch gehalten. Dies setzt sich fort im Gebot von „Friedenspflicht“ und „vertrauensvoller Zusammenarbeit“ und wird heute auch Sozialpartnerschaft genannt.

NN: Die geplanten Fahrzeuge sind aufgrund ihrer hohen Kosten nicht für alle gleichermaßen erschwinglich. Welchen Mobilitätsvorschlag haben Sie für Menschen, die sich das nicht leisten können?

O. Blümeli: In erster Linie bin ich davon überzeugt, dass Autofahren auch in Zukunft Spaß machen soll. Der Kostenfaktor ist ebenfalls ein wesentlicher Punkt.

NN: Die öffentliche Infrastruktur ist auf Autos ausgerichtet. Wie kommen arme Menschen, die sich kein Auto leisten können, in dieser Umgebung zurecht?

O. Blümeli: Arme Leute? Sind mir nicht bekannt. Da halte ich es mit Franz Beckenbauer. Ich bin ein paar Mal durch Wolfsburg gegangen. Ich habe keine gesehen. Uns geht es um den großen Wurf, da können wir nicht auf alle Randgruppen eingehen. Außerdem gibt‘s für die doch sicher wieder eine Gala oder so was mit beliebten Promis.

NN: Der motorisierte Individualverkehr, kurz MIV, stellt uns vor immer größere Probleme. Die Volkswagen Group als zweitgrößter Konzern Deutschlands hat doch eine gewisse gesellschaftliche Verantwortung. Der Platz ist leider begrenzt. Wir können Deutschland nicht vergrößern. Schon jetzt sind bei 48 Millionen PKW die öffentlichen Räume zugeparkt. Es wird eng, auch auf den Straßen. 5 Tage verbringen Autofahrer jährlich im Stau.

O.Blümeli: Wir können nicht alle Probleme lösen. Aber wir leisten unseren Beitrag. Wie gesagt, der Kostenfaktor ist ebenfalls ein wesentlicher Punkt, in diesem Fall, um das Aufkommen von Fahrzeugen zu verringern. Autos im höheren Preissegment haben zudem den Vorteil für die Aktionäre, sehr günstige Margen zu generieren. Dann die Regionen: In China haben wir eine starke Position, die gilt es zu festigen. Auch in Nordamerika haben wir gute Wachstumschancen. Diese Länder sind sehr groß, da passen noch viele Autos rein.

NN: In letzter Zeit häufen sich kritische Stimmen aufgrund der hohen Zahlen von Todesfällen und Verletzten im Straßenverkehr. Es sterben 8 bis 9 Menschen pro Tag, über 1000 werden verletzt.

O. Blümeli: Damit haben wir uns besonders viel Mühe gegeben und stellen ausgefeilte Lösungen bereit. Wenn Sie in unseren Fahrzeugen unterwegs sind, haben Sie nichts zu befürchten. Nicht nur die voll gepanzerten SUV geben den vollen Schutz, auch unsere Kleinwagen werden immer schwerer und größer. Es geht um die richtige Positionierung. Wir haben im Unternehmen eine einzigartige Chance, weil wir so starke Marken haben. Marken, die von den Menschen geliebt werden. Mit Porsche mache ich es seit Jahren so, dass wir die Kundengruppen und deren Präferenzen genau analysieren. Dazu gehört immer, die Kunden nach ihren Wünschen zu fragen. Nur so können wir die richtigen Produkte für die richtige Zielgruppe anbieten. Volkswagen ist das bewährte Angebot mit hoher Qualität und fortschrittlicher Technologie. Die neue SUV Familie T-Roc bringt Sie mit mehr Komfort und mehr Sicherheit entspannter ans Ziel.

In Zukunft können Sie in brenzligen Situationen auf gute, technische Lösungen für hoch automatisiertes Fahren vertrauen. Es geht nicht nur um die Entwicklung der Technologie, sondern auch um die rechtlichen Rahmenbedingungen. In einer Gefahrensituation reagiert der Mensch intuitiv, die Maschine aber entscheidet nach dem binären System, also 1 oder 0. Daraus ergeben sich rechtliche Fragestellungen. Gerade hier gibt es in den nächsten Jahren noch viel zu erledigen. Dann entscheidet die Maschine, wer wird überfahren, wer überlebt, wer nicht. Sie können sich ganz entspannt zurücklehnen. Für Schadensregulierung und Haftungsansprüche steht der Bordcomputer zur Verfügung. Sie müssen nicht einmal mehr aussteigen und sich dem schrecklichen Anblick aussetzen. Ihre Freude am Fahren bleibt ungetrübt.

NN: Das klingt nach vielen weiteren märchenhaften Geschichten. Wir bleiben dran.

Vielen Dank für diesen Blick in die Zukunft.


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