Das Geld ist im Mittelpunkt, nicht der Mensch – Impulsrede auf der Aktionär*innenversammlung von VW

Tobi Rosswog

Als Aktivist, freier Dozent, Autor und Initiator ist Tobi Rosswog für die sozial-ökologische Transformation unterwegs. Mit all seiner Zeit und Energie setzt er sich für den Wandel ein – hin zu einer Gesellschaft jenseits von Arbeit, Eigentum, Geld und Tauschlogik. Seit über zehn Jahren ist er in diesem Sinne aktiv und lädt in jährlich rund 150 Vorträgen zum Perspektivwechsel ein. Unter anderem initiierte er die Bewegung living utopia, das BildungsKollektiv imago, das Medienkollektiv Wandelwerkstatt, den solidarischen Mitmach-bahnhofskiosk zur molli und die utopischen Freiräume Funkenhaus sowie das K20 Projekthaus mit, um diese Ideen praktisch erlebbar zu machen. Er schrieb das Buch »AFTER WORK« (2018) sowie als Teil des I.L.A. Kollektivs »Das Gute Leben für Alle« (2019) und auch als Teil des Redaktionskollektivs Autokorrektur das »Aktionsbuch Verkehrswende« (2021) und veröffentlicht regelmäßig Beiträge in Büchern, Zeitungen sowie Zeitschriften oder Artikel als Redakteur des NANU–Magazins. Mit „cycling the change“ startet nun ein neues Projekt, damit die radikale Verkehrswende erfahrbar wird.

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4 Antworten

  1. Toto Bleibaum sagt:

    Tobi, wie war die Reaktion auf die Rede, also Applaus, Buh-Rufe oder so??? Auf den Betriebsversammlungen bei VW – organisiert vom Betriebsrat, nicht von VW – dürfen die Mitarbeiter ja auch immer erst ziemlich spät das Wort ergreifen, wenn die Zuschaueranzahl schon deutlich abgenommen hat und Betriebsrat und Vorstand nicht mehr so ganz taufrisch dabei sind. Wie war das bei dir???
    Deine Themen und Meinungen kenne ich ja, und finde es gut, dass du sie auch so vorgetragen hast. Wäre gerne dabei gewesen, ging aber dieses Mal nicht.

    • Tobi sagt:

      Großartigerweise war die Rückmeldung echt erstaunlich positiv. Drei Viertel haben danach – nicht nur höflich – applaudiert und einige kamen danach auf mich zu. Buh-Rufe gab es gar keine und auch Olli und Wolfgang haben gespannt zugehört. Und hoffentlich auch Daniela und Jörg. Komm das nächste Mal gerne mit. Die Idee ist im Raum vielleicht an 5 Arbeiter*innen, die schon immer mal was Olli, Wolfgang und Co 10 Minuten lang sagen wollten das zu ermöglichen.

  2. Überall wo es um Menschenrechte geht tritt VW mit Füßen. Daran ändert auch Frau Hiltrud nichts. Es sei denn die Opfer von Schwarzen Listen bei VW werden mal entschädigt. Nicht nur in Brasilien. Seit 1973 Arbeitsverbot bei VW, Ergebnis Hungerrente. Aber der Bonze und ex NSDAP-Mitglied Tyra(nn)kowski ist Eherenbürger der Stadt Gifhorn und warf mich aus der IG-Metall. Und sein Spezi Horst Giersch vermerkte in meine Personalakte: Nicht wieder einstellen, streiksüchtig.

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